Krems. Das Fernsehen, PolitikerInnen und andere very important Persönlichkeiten feiern die Eröffnung eines Museums. Die Landeshauptfrau erklärt wie gut hier die Steuergelder investiert wurden und wie wichtig die Kunst überhaupt sei. Hände werden geschüttelt, es wird genetzwerkt - der Sekt fließt in Strömen. Alle Zutaten die man braucht für einen gelungenen Tag im Kasino der Macht. Die Künstler sind hier die Groupiers oder tot.

Seriosität ist an einem Tag wie diesem oberste Prämisse - zu leichtsinnig wurde letzte Woche wieder einmal gegambelt. Zwei Politiker und eine Regierung hat es erwischt. Dafür haben wir jetzt eine ExpertenInnen-regierung. Die anderen waren einfach keine ExpertenInnen. Die Einsätze sind hoch - alle kennen das Risiko. Der Bundeskanzler ist ein besonderer Spieler - er liebt das Risiko und die Gefahr.

House of Cards war gestern - House of Kurz ist die Realität - Menschenleben sind der Einsatz.

In welcher Gesellschaft wollen wir in Zukunft leben? Wollen wir
Menschenfeindlichkeit, Machtgier und Korruption weiterhin so großen Raum geben? Worauf setzen Sie? Entscheiden Sie sich schnell - denn schon morgen heißt es wieder: Rien ne va plus.
Freiräume in der Kunst seien gerade "angesichts der Entwicklungen in Europa" wichtiger denn je, so Mikl-Leitner. "International, europäisch, grenzenlos" sei das Kunstverständnis in Niederösterreich, erklärte Christian Bauer, Direktor der Landesgalerie. Aus diesem Grund wurde die Aktion auch bereits nach 60 Sekunden von der Polizei abgebrochen.
Fotocredits: © Michael Liebert
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